In diesem Produkttest wird der neuartige Stichheiler heat_it auf Herz und Nieren getestet. In dem kleinen Kerl steckt ziemlich viel Power und lässt dich auch im dichtesten Wald “nicht im Stich”.
Inhalt
Blutiges Szenario
Anzeige | Ich weiß, dass sie da ist. Irgendwo in meinem Schlafzimmer. Ich habe sie surren hören, aber nicht sehen können. Ich ziehe mir die Bettdecke hoch bis zur Nase und hoffe, die Nacht unbeschadet zu überstehen. Und überhaupt, warum bin denn immer nur auf mich? Ich habe eine scheinbar unwiderstehliche Anziehungskraft – auf Stechmücken.
Zu Hause bin ich seit Jahren stolzer Besitzer eines batteriebetriebenen Produktes, welches durch Heißwerden einer kleinen Keramikplatte den Juckreiz eines Mückenstichs lindert oder gar verhindert. Ein Tastendruck und die Spitze dieses sogenannten Stichheilers heizt sich auf über 50 Grad Celsius auf. Ja genau, zu Hause!
Leider werde ich nicht nur des nachts gestochen, sondern noch viel öfter beim Gassi gehen mit den Hunden Mitten im Wald. Da dieses Produkt größer als ein Stift ist, habe ich es unterwegs einfach nie dabei. Blöd nur, dass die Wirkungsweise der Hyperthermie am besten unmittelbar nach dem Stich/Biss funktioniert.

Der heat_it jedoch verbindet zwei Komponenten miteinander, die wohl jeder unterwegs immer mit dabei hat: Seinen Schlüsselbund und sein Smartphone. Genial einfach und einfach genial. Aber jetzt mal der Reihe nach:
Warum juckt ein Mückenstich eigentlich?
Zunächst bemerkt man vermutlich nicht einmal, dass man gestochen wurde. Das liegt zum einen daran, dass die Mücke keinen Stachel, sondern einen Rüssel besitzt. Die Haut wird ein wenig angeritzt und eine kleine Menge Speichel durch den Rüssel abgegeben. Der Speichel der Mücke betäubt zunächst die Stelle etwas und hemmt zudem die Blutgerinnung bei ihrem “Opfer”. Das sorgt so dafür, dass das Blut flüssig bleibt. Erst wenn sie genug getrunken hat, in etwa so viel wie sie selbst wiegt, lässt sie von ihrem Blutspender ab. Wenn der Übeltäter längst über alle Berge ist, fängt der Stich an, sich bemerkbar zu machen. Als Reaktion auf den Mückenspeichel schüttet der Körper nämlich Histamin aus, welches eine allergische Reaktion hervorrufen kann – es entstehen Juckreiz, Schwellung und eine Rötung des Stichs.
Gestochen und jetzt?
1. Genervt die Augen rollen!
2. Auf keinen Fall kratzen, denn das würde das Histamin nur noch mehr unter der Haut verteilen und so die Symptome sogar verschlimmern. Außerdem kann sich ein aufgekratzter Stich entzünden. Zunächst sollte wider Erwarten nicht gekühlt, sondern der Stich erwärmt werden. Bestimmte Proteine des Mückenstichs, die die Entzündungsreaktion hervorrufen, werden durch die Hitze nämlich zerstört.
Erst anschließend darf gekühlt und so die Stelle etwas betäubt werden. Geht das unterwegs nicht, weil ein Eiswürfel in der Hosentasche nicht ganz so gut ankommt, so hilft notfalls auch etwas Spucke, denn das kühlt kurzzeitig.
Bei der Variante der Erwärmung (Hyperthermie) setzt der heat_it an und macht sich die Wirkung der Wärme zunutze.

Warum der heat_it?
Der große Vorteil des heat_its ist definitiv seine Größe, so ist er kleiner als ein Würfelzucker und passt an jeden Schlüsselbund. Der zweite Vorteil, der Stichheiler funktioniert mit Hilfe deines Smartphones und wenn du so tickst wie ich, hast du das wohl eh die meiste Zeit dabei, oder? Einstecken, die gewünschte Intensität auswählen, kurz warten, bis der kleine Helfer aufgeheizt ist und diesen anschließend auf den Stich legen. Die Hitze, die dadurch erzeugt wird, verhindert, dass der Stich zu jucken, zu brennen oder zu schmerzen beginnt. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto größer sind hier die Erfolgschancen. Also noch ein klarer Pluspunkt für den heat_it. Er ist stets zur Hand und kann somit unmittelbar nach dem Stich angewendet werden.
Ein weiterer Vorteil des heat_ it ist seine individuelle Einstellbarkeit. Zum einen kann die Länge der Behandlung ausgewählt werden. Zum anderen kann zwischen den Modi Kind und Erwachsener gewählt werden. Der heat_it ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und für sie erwärmt sich der kleine Helfer um etwa drei Grad weniger als im Vergleich zum Erwachsenenmodus. Zudem kann der Modus Empfindliche Hautstelle eingestellt werden, sollte sich der Stich an einer sensiblen Hautstelle, wie etwa dem Hals, befinden. Hierbei beträgt die Temperatur etwa zwei Grad weniger als im Standardmodus.
Mit welchen Smartphones ist der heat_it kompatibel?
Der heat_it ist für zwei Varianten verfügbar:
- für Android Smartphones mit USB-C Anschluss (oder entsprechendem Adapter)
- für iPhones mit Lightning Anschluss (Achtung, momentan noch nicht, aber voraussichtlich ab Juli 2020 erhältlich)
Keine Angst, der Stichheiler saugt dir nicht den Akku leer. Er verbraucht nämlich nur 0,2% deines Akkus. Somit könntest du ihn rein theoretisch etwa 500 Mal mit einer einzigen Akkuladung verwenden (solltest du aber nicht tun, eile damit lieber dem ganzen von Mückenstichen geplagten Biergarten zur Hilfe).
Wer steckt hinter heat_it?
Die vier Entwickler des heat_its kennen sich bereits aus Studienzeiten und haben Ende 2016 (vermutlich nach unzähligen Stichen und damit verbunden noch mehr Gefluche) den Entschluss gefasst, den “Stichheiler” zu revolutionieren. Nach diversen nationalen und internationalen Wettbewerben, bei denen die Vier jeweils als Gewinner hervorgehen konnten, wird Ende 2018 die Kamedi GmbH (Karlsruhe Medical Devices) gegründet. Langfristiges Ziel des Start-ups ist die Entwicklung weiterer smarter Medizinprodukte, wobei der heat_it das erste Produkt darstellt.
Derzeit zählt das Team der Kamedi GmbH neben den vier Gründern bereits 12 Mitarbeiter.

Fazit
Blöd gefragt: Warum ist da nicht schon früher einer drauf gekommen? Oder anders: Wie konnte ich als massiv Mückenstichgeplagte Sommer um Sommer ohne diesen kleinen Helfer auskommen? Für mich ist dieser kleine Kerl nicht mehr wegzudenken. Klein, handlich, einfach zu bedienen, immer dabei und dabei so stark wie die großen Stichheiler. Rasche Hilfe nur mit Hilfe von Wärme.
Vorteile:
- der heat_it funktioniert mit einer kostenlosen App. Sehr übersichtlich und schnell kann die gewünschte Intensität der Wärme eingestellt werden
- er ist immer dabei, da klein und an jeden Schlüsselbund schnell angebracht
- auch für Kinder ab etwa vier Jahren anwendbar
- sehr schnelle Linderung ganz ohne Chemie, sondern nur mittels Wärme
Nachteile:
- der heat_it funktioniert mit einer App. Sollte diese einmal down sein, aus welchen Gründen auch immer, so kann der heat_it nicht bedient werden
- das Kernstück des Stichheilers befindet sich am “unteren” Ende. Sollte sich dieser einmal von deinem Schlüsselbund verabschieden, so kann natürlich nicht mehr verwendet werden. Jedoch ist der ganze heat_it so konstruiert, dass er da bleibt, wo er hingehört. UPDATE: Der heat_it wurde noch einmal überarbeitet und der Verschluss so verbessert, dass du ihn quasi nicht mehr verlieren kannst 🙂
Überzeugt? Dann hier entlang… Nicht überzeugt? Dann lass dich überzeugen, dafür bitte auch hier entlang und zwar auf die Homepage des heat_it:
Den heat_it gibt es auch auf Amazon*:
Transparenz
Für diesen Beitrag wurde mir von der Firma Kamedi GmbH das Produkt heat_it kostenlos zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag entstand auf Grundlage meiner persönlichen Erfahrung und Meinung.
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