Eines vorweg, ich trage meinen Sohn unter der Woche beim Gassigehen mit den Hunden ausschließlich mit der Babytrage, am Berg beim Wandern mittlerweile fast ausschließlich mit der Kraxe (bzw. meist mein Mann). Beide Systeme haben ihre Vor- aber auch ihre Nachteile. Diese dröseln wir hier gemeinsam auf.
Seit August letzten Jahres gehen mein Mann und ich zusammen mit unseren Hunden und (neu mit dabei) unserem kleinen Sohn wieder regelmäßig wandern. Manchmal sind es kleinere Touren (auch Spaziergänge genannt, aber hey, Wanderung hört sich doch wirklich cooler an), manchmal aber auch einige Höhenmeter hinauf in die Berge.
Unser Sohn wurde dazu meist in die Babytrage gesetzt, bis er “groß” genug war und die Reifezeichen für die Kraxe hatte. Das heißt, er konnte sich selbstständig hinsetzen und auch längere Zeit frei sitzen. Unser Sohn war diesbezüglich recht früh dran für sein Alter und dennoch, oder besser deshalb, warteten wir noch eine Weile, bis wir unsere erste kleine (!) Runde machten.
Inhalt
Weshalb überhaupt eine Kraxe?
Unsere erste Teststrecke war eine kleine Runde hinter dem Haus. Ich persönlich war erst einmal irritiert, wackelte es doch auf dem Rücken mehr als mit einer Babytrage. Beinahe jede Bewegung von meinem Sohn spürte ich deutlich und musste sie mit meinem Körper ausbalancieren. Nach einer kurzen Zeit aber gewöhnte ich mich daran und auch mein Sohn hampelte nicht mehr ganz so sehr.
Wie schon in meinem Trage-Beitrag erwähnt, besitze ich zwei Tragen. Zu Beginn meines “Trage-Daseins” nutzte ich täglich die Fullbuckle Ruckeli Slim. An einem Wochenende sollte einmal mein Mann unseren Sohn in der Babytrage tragen. Ich muss dazu sagen, mein Mann spielte eher im Team Kinderwagen, er wollte es aber mal versuchen mit der Trage. Nach anfänglicher Euphorie kam allerdings schnell Ernüchterung. Für meinen Mann war das Tragen mit der Babytrage vor dem Bauch wie auch auf dem Rücken unbequem und es saß bei ihm auch irgendwie nicht recht, weshalb auch immer. Nach kurzer Zeit schnallte dann ich mir dann die Trage um und ich trug meinen Sohn.
Ob es an der Körperhaltung meines Mannes lag oder einfach daran, dass das Tragen für ihn neu war, man weiß es nicht, man munkelt nur. Jedenfalls gab es solche Situationen mit der Kraxe nicht. Eingestellt und aufgeschnallt passte ihm die Kraxe wie ein Rucksack. Hier zeigt sich mal wieder, dass jeder Mensch anders ist und seine eigenen Vorlieben hat.
Kraxe ja, aaaber…..
Bei mir sieht das mit Kraxe meist folgendermaßen aus: Einmal in die Hocke gegangen, um beispielsweise die Hunde anzuleinen, komme ich aus eigener Kraft mit der Kraxe auf dem Rücken fast nicht mehr hoch. Wenn überhaupt, dann nur mit Schwung und einigem Gehampel, was an einen Käfer auf dem Rücken erinnert. Dies gestaltet sich dann etwas schwierig, wenn man zwei kleine Hunde hat, die öfter angeleint werden müssen. Hunde an der Leine und man selbst am Boden ist nicht sonderlich geschickt. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass ich die Kraxe alleine nicht gut auf den Rücken bekomme. Entweder bin ich zu schwach oder ich stelle mich ungeschickt an. Wie auch immer, aus diesen Gründen trage ich beim täglichen Gassigang lieber mit der Babytrage.

Jedes Mal, wenn mein Sohn in die Babytrage kommt, achte ich mit Argusaugen darauf, dass er die korrekte Anhock-Spreiz-Haltung einnimmt. Der Steg der Trage soll also von Kniekehle zu Kniekehle gehen.
Ein Blick hinab auf den Sitz der Kraxe lässt mich etwas verstummen, denn hier ist dies nicht der Fall. Bereits bei den ersten Wanderungen schoss es mir beim Anblick der Beine immer wieder durch den Kopf, dass das einfach nicht bequem aussah. Auch wenn die gut gemeinten Beinbügel ihr bestes gaben, passte es mir so einfach nicht. Zumal mein Sohn oft aus den Bügeln schlüpfte oder die Knie durchdrückte.
Eine Lösung musste her und so verbreitere ich den Steg mit Hilfe eines Tragetuches. Nicht optimal, aber bei Weitem besser als davor. Zugegeben, in dem Kindesalter, wenn die Kleinen in die Kraxe können, ist die Anhock-Spreiz-Haltung nicht mehr gar so wichtig wie im Babyalter. Aber bequem ist es trotzdem nicht. Wenn die Kinder größer sind, sieht das Ganze auch nochmal anders aus. Aber solange unser Sohn noch klein ist, kommt der Hack zur Sitzverbreiterung bei uns zum Einsatz.
Meine Anleitung zur Stegverbreiterung gibt es hier.
Kommen wir also nun zum Vergleich der beiden Varianten. Beides, Fullbuckle- und Halfbuckle-Trage sowie die Kraxe, wurde von mir ausgiebig getestet, sodass ich hier meine Erfahrungen vorstelle.
Vorteile Babytrage
Beginnen möchte ich mit den Vorteilen der Babytragehilfe. Mit Babytrage meine ich hier die Full- und Halfbuckle-Tragehilfen.
- Kaum Eigengewicht: Unterschätzt bitte nie zusätzliches Gewicht auf längeren Touren. Was zu Beginn locker leicht und ohne große Anstrengung getragen werden kann, zieht nach ein paar Kilometern und Höhenmetern gen Boden und wird gefühlt bei jedem Schritt schwerer. Hier haben Babytragen einen klaren Vorteil! Vor allem Tragehilfen aus einem Tragetuchstoff wiegen fast nichts. Somit trägt man nur das Gewicht des Kindes und ein paar hundert Gramm Trage.
- Bereits ab Geburt bzw. ab 3,5 Kilo nutzbar: Die meisten Tragehilfen können ab einem Gewicht von 3,5 Kilo eingesetzt werden. Tragetücher sogar ab Geburt bzw. bei Kindern mit weniger Gewicht.
- Tragen vor dem Bauch oder auf dem Rücken: Bei einer Trage ist beides möglich. Kleinere Babys werden zunächst ausschließlich vor dem Bauch des Tragenden getragen. Sobald die Kinder ihren Kopf gut selbst halten können bzw. ab etwa 6 Monaten, können sie auf den Rücken geschnallt werden. Eine spezielle Bindeweise des Tragetuches ermöglicht sogar das Tragen am Rücken ab Geburt. Falls du dir unsicher bist, frage beim Hersteller bzw. der Trageberatung deines Vertrauens nach.
- Anhock-Spreiz-Haltung: Bei einer guten Tragehilfe ist mit wenigen Handgriffen die Anhock-Spreiz-Haltung gegeben. Bei manchen stufenlos mit zum Beispiel einer Kordel, bei anderen mit Klett, Knöpfen oder ähnlichem einstellbar.
- Waschbar: Speikind, Windelexplosion oder sonstige “Unfälle”, eine Trage ist im Ganzen waschbar. Rein in die Waschmaschine und die Trage sieht so gut aus wie neu.
- Gewichtsschwerpunkt: In einer Babytrage ist das Kind ganz nah am Körper des Tragenden. Dementsprechend liegt der Gewichtsschwerpunkt extrem nah am Körperschwerpunkt des Tragenden, was das Tragen angenehm macht und auch schwerere Kinder können gut getragen werden.
- Enger Körperkontakt: Bauch an Bauch oder Bauch an Rücken, näher geht es kaum. Körperkontakt stärkt zum einen die Bindung auf beiden Seiten. Zum anderen spürt der Tragende das Kind, kann auf kalte Hände/Füße schnell reagieren, spürt die Unruhe beim Kind.
- Wärmespender: Werden die Tage langsam kälter, wärmen sich Kind und Träger gegenseitig. Als Faustregel gilt, dem Tragling eine Schicht weniger anziehen, sobald es in der Trage sitzt.

Nachteile Babytrage
Ja, die gibt es auch hier.
- Gewichtsverteilung: Bei der Trage liegt der Großteil des Gewichtes deines Kindes auf den Schultern. Dies kann bei langen Wanderungen zu Verspannungen in den Schultern und im Nacken führen.
- Schwitzen: Ein riesengroßer Nachteil beim Wandern mit der Trage ist meines Erachtens das Schwitzen! Mein Sohn ist ein kleiner Ofen, er ist also von Natur aus ein eher warmes Kind. Fange ich nun beim Wandern zu schwitzen an und wärmt mein Sohn von hinten, sind wir beide sehr schnell richtig nass. Am Berg ist es oft kühler und windiger, das heißt, dem Kind muss bei Pausen immer etwas über gezogen werden. Besser ist es, das ganze Kind wird umgezogen, um einer Erkältung vorzubeugen. Auch der Tragende sollte sich bei Pausen etwas überziehen, um am Rücken keinen Zug zu bekommen (dies gilt auch bei Kraxen, denn hier schwitzt der Träger auch am Rücken!).
- Sonnenschutz/Regenschutz: Zwar hat jede Trage eine Kopfstütze, bei manchen schützt sie sogar extra mit einer UV-Beschichtung. Allerdings tolerieren die wenigsten Kinder im wachen Zustand diese “Haube” direkt am Kopf. Ist das Kind wach, ist es also der Sonne direkt ausgesetzt. Daher sind Sonnenhut und Sonnencreme auf jeden Fall unerlässlich. Ähnlich sieht es bei Regen aus. Zudem saugt sich der Stoff der Trage schnell voll mit Wasser, was zum einen das Gewicht erhöht und zum anderen unangenehm für Träger und insbesondere Tragling wird.
- Eingeschränkte Sicht: Für die Kleinen zu Beginn der “Tragezeit” ein absoluter Vorteil, da Reizabschirmung! Werden die Kinder älter, wollen sie jedoch mehr von der Welt sehen. In der Trage wird das auch auf dem Rücken schwieriger. Zwar kann man eine Halfbuckle- und Mei Tai- Trage so hoch binden, dass das Kind knapp über die Schulter schauen kann, die Sicht ist durch den Tragenden dennoch eingeschränkt. Auf dem Foto weiter unten sieht man, dass man nichts sieht. Jedenfalls nichts vom Kind und somit konnte auch das Kind nicht viel sehen. Das heißt, mein Sohn konnte nur zur Seite schauen, nicht aber nach vorne (die Trage war so hoch wie möglich eingestellt).
- Eingeschränkte Bewegungsfreiheit: Zwischen Tragenden und Tragling ist nur wenig Platz und so ist die Bewegungsfreiheit des Kindes eingeschränkt. Mein Sohn braucht immer etwas, auf dem er beißen oder das er schütteln kann. Zwar hatten wir ihm eine Rassel an die Seite geklemmt, diese konnte er aber nicht wirklich vor sein Gesicht ziehen, da zwischen ihm und mir kaum Platz war. So wurde diese ignoriert und daraus resultierte Langeweile und Unruhe bei ihm, womit wir beim nächsten Punkt angelangt sind.
- Langeweile: Meinem Sohn wurde es in der Trage auf längeren Strecken zunehmend langweilig. Er konnte noch nicht laufen und hat in der Fullbuckle nicht genug gesehen. Wir machten zwar viele Pausen, sobald es aber wieder in die Trage ging, wurde er knatschig und das, obwohl er das Getragenwerden in der Tragehilfe sonst liebt.
- Kein weiterer Stauraum: Die Trage fasst tatsächlich nur das Kind. Bei der Ruckeli gibt es unten an der Trage ein kleines Fach, in welches man z.B. Taschentücher, seinen Schlüssel und Leckerlis für die Hunde verstauen kann. Bei einer Halfbuckle gibt es meist nichts weiter. Ein Rucksack oder eine Bauchtasche muss also zusätzlich mitgeführt werden.

Vorteile Kraxe
Kommen wir nun also zu der Kraxe. Zunächst auch hier beginnend mit den Vorteilen:
- Gewichtsverteilung auf Hüfte: Durch große Hüftflossen, die sich der Bewegung des Trägers anpassen, wird die Hauptlast auf der Hüfte und nicht den Schultern getragen.
- Zusätzlicher Stauraum: Die meisten Kraxen bieten neben dem “Abteil” für das Kind viele Fächer, in die Ersatzwindeln, Tauschkleidung und ähnliches verstaut werden kann. Manche Kraxen bieten sogar ein Fach für eine Trinkblase. Achtung: Auch wenn die Fächer oft groß sind, lasst euch nicht dazu verleiten, zu viel hineinzupacken. Das müsst ihr alles tragen…
- Weniger Schwitzen: Dadurch, dass das Kind nicht im direkten Kontakt zum Träger sitzt, schwitzt dieser deutlich weniger. Allerdings ist es dennoch so, als hätte man einen Rucksack auf und die Wärme staut sich am Rücken. Die zusätzliche Wärmequelle, also das Kind, fällt jedoch weg.
- Einfaches Abstellen: Schon mal Pipi gemacht mit der Babytrage auf dem Rücken? Es geht, ist aber nicht so toll. Trägt der Mann das Kind vor dem Bauch, naja, sagen wir es so: Wo man nicht sieht, ist Fühlen keine Schande. Und bei den Frauen wird es eher schwierig, das Gleichgewicht in der Hocke zu halten. Auch das Hochziehen der Hose kann meist nur durch viel Gehüpfe und Popogewackel erfolgen. Jedenfalls bei mir. Eine Kraxe kann man in solchen Situationen einfach mit seinem sitzenden Passagier hinstellen und in Ruhe seinem Geschäft nachgehen.
- Sonnen-/ Regenschutz: Manche Kraxen haben einen solchen Schutz bereits integriert, bei anderen kann man ihn nachrüsten. Das heißt allerdings nicht, dass man auf einen zusätzlichen Sonnenschutz in Form von Sonnencreme, Sonnenhut usw. verzichten kann! Auch im Regen kann man sich nicht stundenlang aufhalten. Achtung auch vor Hitzestau unter der Sonnenhaube! Bitte immer wieder die Haube nach hinten klappen und “durchlüften”.
- Bewegungsfreiheit: Mit einer Rassel oder ähnlichem kann das Kind in einer Kraxe deutlich besser spielen. Sie kann gleichzeitig in beide Hände genommen werden, was die Laune bei unserem kleinen Tragling sehr oft deutlich steigerte.
- Bessere Sicht: In einer Kraxe haben Kinder eine bessere Sicht auf die Welt. Konnte unser Sohn in der Fullbuckle nur nach rechts oder links schauen (siehe Bild oben), hat er in der Kraxe einen Rundumblick.

Nachteile Kraxe
- Unbequemer Sitz für das Kind: Dies ist für mich, neben dem Gewicht, der größte Nachteil. Zwar ist eine Anhock-Spreiz-Haltung in diesem Alter nicht mehr so relevant wie bei den ganz kleinen Kindern. ABER: Schaut man sich das Kind in der Kraxe an, so schaut es nicht sehr bequem aus. Aus diesem Grund habe ich einen kleinen Hack erarbeitet. Diesen könnt ihr hier nachlesen.
- Unbequeme Schlafposition: Das Kind sackt beim Schlafen förmlich in sich zusammen, was das Atmen erschweren kann und den Kopf im Nacken abknicken lässt. Wird unser Sohn schläfrig, behelfen wir uns mit einem Nackenkissen. Das ist nicht das Gelbe vom Ei, aber es bessert die Schlafposition.
- Eigengewicht: Jede Kraxe bringt ein Eigengewicht im Kilobereich mit (zum Verglich: Die Ruckeli Slim wiegt etwa 790 Gramm, unsere Deuter Kraxe 3,5 Kilo!). Auch wenn zwei bis drei Kilo erst mal nicht schwer wirken, nach mehreren Kilometern und einigen Höhenmetern verflucht man jedoch jedes Gramm mehr auf den Schultern. Wie schon erwähnt, schaffe ich es zum einen nicht, die Kraxe mit Kind allein und ohne weitere Hilfe auf meine Schultern zu schwingen. Zum anderen komme ich ohne fremde Hilfe nur schwer bzw. gar nicht mehr aus der Hocke hoch in den Stand.
- Gewichtsschwerpunkt: Der Gewichtsschwerpunkt liegt bei der Kraxe sehr weit hinten und oben. Zu Beginn hat man das Gefühl, es würde jemand an der Kraxe nach unten ziehen, bis man sich an das Gewicht gewöhnt hat.
- Preis: Eine neue Kraxe ist in etwa doppelt so teuer oder teurer wie eine neue Babytragehilfe. Gebraucht erhält man allerdings gut erhaltene Tragerucksäcke um einiges günstiger. Ein Blick bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen lohnt sich mit Sicherheit.
- Benutzung erst ab dem Sitzalter: Erst wenn das Kind komplett selbstständig frei sitzen kann, kann eine Kraxe zum Einsatz kommen. Und auch dann empfehle ich noch einige Wochen oder gar Monate zu warten. Auch das Tragen mit der Kraxe muss geübt und langsam gesteigert werden. Zum Wohle des Traglings als auch des Tragenden.
- Kälte- und Windschutz fehlt: Ist das Kind in einer Babytrage ganz eng am Trangenden und wärmen sich so beide so gegenseitig, so fällt dieser Schutz in der Kraxe weg. Das Kind muss bitte den Witterungsbedingungen unbedingt entsprechend angezogen werden und ganz engmaschig kontrolliert werden!! Insbesondere die Hände und Füße neigen schnell dazu, auszukühlen.
Kraxe oder Trage – das ist hier die Frage
Bei der maximalen Last schenken sich die meisten Tragen und Kraxen nicht viel. Diese liegt bei beiden Systemen im Schnitt bei 18 Kilo.
Ich habe in diesem Beitrag versucht, sämtliche Vor- sowie Nachteile beider Systeme so ausführlich und so objektiv wie möglich darzustellen. Bei uns sind beide Systeme im Einsatz, wobei ich einen Favorit habe und mein Mann einen anderen. Es liegt also einzig an dir, für welches System du und dein Kind euch entscheidet. Die Hauptsache ist, ihr fühlt euch wohl und habt Spaß am Wandern, Spazieren gehen und Draußen sein.
Weiterführende Links

Dieser Beitrag enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung. Schade eigentlich 🙂 Sämtliches Equipment wurde von mir selbst bezahlt und unabhängig getestet. Wenn du dir unsicher bist, was ich mit den Bezeichnungen der Tragehilfen meine, schau doch gerne mal im Trage-Beitrag vorbei.
Hallo Sarah,
danke dir für den tollen Beitrag. Auf Basis dessen werden wir versuchen unsere Vergleichsseite (https://kraxe.faktentest.de/) aufbauen. Was mich aber brennend interessiert ist, warum so viele auf eine Deuter Kraxe zurückgreifen? Hattest Du auch schon Erfahrungen mit anderen Marken?
Würde mich über ein kurzes Feedback freuen.
LG
Anton
Hallo Anton,
ich denke, auf der einen Seite ist es die Marke an sich. Deuter steht für Rucksäcke, für Outdoor und war Vorreiter bei den Kraxen.
Zum anderen spielt wohl der Vertrieb eine Rolle. In den meisten Fachgeschäften werden nur Deuter-Kraxen angeboten.
Unsere beiden Kraxen, wovon wir uns von der ersten aus Eigengewichtsgründen bereits trennten, war/ist eine Deuter. Ich bin aber jederzeit offen für eine andere Marke, solange sie meinen Anforderungen entspricht.
Wenn dir noch ein anderer Grund einfällt, lass es mich gerne wissen 😊
Viele Grüße Sarah
Ja, Schwitzen, Wetterschutz und Stauraum. Das ist, was auch uns beim Wandern ziemlich schnell zur Kraxe gebracht hat. Wobei wir genauso wie bei der (Manduca-)Trage auch hier verschiedene Modelle ausprobieren mussten, bis eines passte:
https://www.outdoorfamilie.de/kraxen-vergleich-fuer-wanderer/
Die auserwählte Kraxe wird seither (nacheinander für unsere drei Kinder) seit Jahren für spannenderes Wandern verwendet. Dabei darf aber auch die normale leichte Trage nach wie vor friedlich ko-existieren und wird immer wieder gerne für kleine Einsätze herausgekramt. So lange Kind und Eltern das Tragen angenehm finden, sehe ich keinen Grund – egal welche Methode – für irgendwelche Bedenken. Für uns jedenfalls hat diese klassische Form, kleine Kinder zu bewegen schon viele tolle Outdoor-Dinge ermöglicht!
Hallo Tobias,
dem ist nichts hinzuzufügen, das sehe ich ganz genau so! Wir werden nun unsere Deuter 3er-Kraxe gegen die Deuter Kid Comfort Active tauschen, ganz einfach aus Gewichtsgründen. Ich bin schon sehr gespannt 😊
Viele Grüße Sarah